Angebote von Imagefilmen reichen von 1.000 - 50.000 Euro. Aber Welches Budget ist angemessen? Hier bekommst du ausführliche Antworten.
Der Begriff "Imagefilm" wird oft als Synonym für jegliche Videoproduktionen im Rahmen einer gewerblichen Videoproduktion genutzt.
Ganz konkret beschreibt der Imagefilm allerdings eine Unternehmensvorstellung mit einer Länge von zwei bis fünf Minuten, welcher in der Außendarstellung auf Messen, der Website und den Social Media Kanälen des Unternehmens verbreitet wird.
Zielsetzung des Films ist meist vor allem das Image des Unternehmens nach Außen zu tragen und einen Überblick über die Tätigkeiten eines Unternehmens zu geben.
Die seriöse Kalkulation von Imagefilmen hängt von sehr vielen verschiedenen Faktoren ab. Im Internet kursieren Preis von Teils gerade einmal 400 Euro bis hin zu Hochglanz Produktionen mit Budgets von Teils über 50.000 Euro.
Aber woran liegt das?
Ganz einfach! Ein Imagefilm ist nicht gleich Imagefilm. Es gibt viele Faktoren, welche die Kosten stark beeinflussen können. In diesem Artikel geben wir dir einen Überblick über mögliche Kostenstellen und welches Budget du für dein Unternehmen einplanen solltest.
Wie bereits erwähnt gibt es viele verschiedene Kostenstellen, aus denen sich der finale Preis für einen Imagefilm zusammensetzt. Jeder Imagefilm sollte optimal an das Unternehmen angepasst werden und die Werte des Unternehmens widerspiegeln. Besonders wichtig sind deshalb vor allem eine gute Planung und Konzeption.
Grundlegend setzt sich eine Imagefilm- Produktion allerdings vor allem aus folgenden Kostenstellen zusammen:
Die so genannte "Pre- Production" eines Imagefilms ist essentiell um den finalen Film optimal an die Werte des Unternehmens anzupassen. Besonders wichtig ist hierbei zunächst eine Festlegung eines Video- Stils. Je nach erstelltem Konzept werden diverse nächste Schritte festgelegt. Gerne beraten wir Sie, welcher Videostil für Ihr Unternehmen am besten passt. Je nach Art und Umfang fängt die Konzeption an bei 500 Euro für sehr kleine Projekte, kann aber auch schnell Zwecks Casting, Location-Scouting, Reiseplanung etc. auf 1.000 - 5.000 Euro heranwachsen.
Hier haben wir dir zwei Beispiele für jeweils einen "Szenischen Imagefilm" und einen "Dokumentarischen Imagefilm" platziert, damit du dir ein besseres Bild von den Unterschieden der Produktionen machen kannst. Generell gilt, eine dokumentarische Produktion ist in der Konzeption meist wesentlich günstiger als eine szenische Produktion.
Die Entwicklung eines szenischen Imagefilms erfordert eine umfassendere Konzeptentwicklung und eine logistisch aufwendigere Planungsphase im Vergleich zu anderen Formaten. Ein szenischer Imagefilm ist strukturiert wie ein "richtiger Film", bei dem Schauspieler eine zentrale Rolle spielen, ein durchdachtes Drehbuch erstellt wird und die Suche nach geeigneten Drehorten sowie anderen logistischen Aspekten mehr Zeit in Anspruch nimmt.
Hierdurch entstehen jedoch zusätzliche Kosten, darunter eventuelle Miete eines Studios, das Casting von Schauspielern, das Engagement von zusätzlichem Personal wie Regisseur und Maskenbildnerin sowie die Honorare für die Schauspieler. Dieser anspruchsvollere Produktionsansatz ermöglicht zwar eine gesteigerte künstlerische Freiheit und visuelle Raffinesse, geht jedoch mit einem höheren finanziellen Aufwand einher.
Durch einen dokumentarischen Ansatz gewährt der Imagefilm tiefe Einblicke in die authentische Welt des Unternehmens. Echte Mitarbeiter, möglicherweise auch der Unternehmer selbst, treten in den Vordergrund und teilen ihre Perspektiven. Das Ergebnis ist ein positiv gezeichnetes, realitätsnahes Bild des Unternehmens, wobei die Verwendung authentischer Bilder eine unmittelbare Nähe schafft.
Dieses Konzept ermöglicht es dem Zuschauer, sich zu identifizieren und ein lebhaftes Bild vom tatsächlichen Arbeitsalltag vor Ort zu zeigen.
Ein entscheidender Vorteil dieses Ansatzes liegt in der Darstellung der „echten“ Arbeitsabläufe des Unternehmens, wobei die Dreharbeiten direkt vor Ort, also im eigenen Unternehmen, durchgeführt werden. Diese „on location“-Dreharbeiten eliminieren Mietgebühren und ersparen die Kosten für die Suche nach externen Locations oder Studios. Durch die authentische Kulisse wird nicht nur eine kosteneffiziente Produktion ermöglicht, sondern auch eine unmittelbare Verbindung zu den realen Arbeitsprozessen und dem einzigartigen Charakter des Unternehmens hergestellt.
Die Kosten des Drehtages bestimmen besonders Personal- und Equipment- Kosten. Je nach Produktionsgröße sind verschiedene Gewerke an der Produktion eines Imagefilms beteiligt. Alle Gewerke erhalten Tagessätze von 400 - 1.500 Euro.
- Kameramann-/ frau
- Kamera Assistent- /in
- Regisseur- /in
- Visagist- /in
- Ton Meister- /in
- Ton Assistent- /in
- Oberbeleuchter- /in
- Fotograf- /in
Das verwendete Equipment ist genauso individuell wie das Konzept. Kamera ist nicht gleich Kamera und Licht ist nicht gleich Licht. Vor der Produktion gilt es das richtige Equipment für die Produktion zusammenzustellen. Hierbei ist besonders auf die Wahl der passenden Kameras für das gewünschte Einsatzgebiet zu achten. Der gewünschte Look des finalen Films gibt ebenfalls Aufschluss auf die Wahl von Kameras und Licht Equipment. Auch Mikrofone und das Ton- Equipment sollten auf Basis des Drehbuchs gewählt werden (werden Funk- Mikros benötigt, wird mit einer Tonangel gearbeitet etc.).
Viele Produktionsfirmen besitzen kaum eigenes Equipment und entscheiden sich dafür, für jeden Dreh das passende Equipment zu mieten. Wir vertreten den Ansatz, dass eigenes Equipment nicht nur für den Kunden günstiger ist, sondern auch Drehabläufe optimiert, weshalb wir vor einiger Zeit in unser eigenes Equipment investiert haben und nur in Ausnahmefällen Equipment für spezielle Produktionen anmieten müssen.
Wusstest du: Bei der Miete von Equipment fallen schnell 2.000 - 5.000 Euro pro Drehtag an wenn Kameras, Stative, Lichter usw. gemietet werden müssen.
Abhängig vom Konzept sind für eine Imagefilm Produktion erfahrungsgemäß 2-5 Drehtage notwendig.
Eine begrenzte Anzahl von Teammitgliedern führt zu niedrigeren Personalkosten und ermöglicht es, Ressourcen gezielter einzusetzen. Dies ist besonders relevant für Imagefilmproduktionen mit begrenzten Budgets. Die enge Zusammenarbeit in kleinen Teams führt oft zu einer stärkeren Identifikation mit dem Projekt. Jedes Teammitglied trägt einen bedeutenden Teil zur Produktion bei und kann einen direkten Einfluss auf das Endprodukt nehmen. Dies schafft nicht nur eine motivierende Arbeitsumgebung, sondern fördert auch die Kreativität jedes Einzelnen.
Die Zusammenarbeit in kleinen Teams bei Imagefilmproduktionen bietet eine Reihe von einzigartigen Vorteilen, die zu einer effizienten und kreativen Produktion beitragen. Ein Schlüsselfaktor ist die erhöhte Flexibilität und Agilität, die kleine Teams bieten. Durch die geringere Anzahl von Mitgliedern können Entscheidungen schneller getroffen werden, was zu einer beschleunigten Produktionszeit führt.
Die Zusammenarbeit in größeren Teams bei Imagefilmproduktionen birgt eine Vielzahl von Vorteilen, die zur Schaffung herausragender visueller Geschichten beitragen.
Ein größeres Team hat eine diversifizierte Expertise, da verschiedene Fachleute mit unterschiedlichem Hintergrund und Können zusammenkommen. Kreative Köpfe, Drehbuchautoren, Regisseure, Kameraleute und Postproduktionsspezialisten können ihre einzigartigen Fähigkeiten kombinieren, um ein umfassendes und facettenreiches Bild zu schaffen.
Darüber hinaus fördert die Gruppendynamik eine kreative Synergie, die oft zu innovativen Ansätzen führt. Ideen können aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet und weiterentwickelt werden, was zu einem umfassenderen und ansprechenderen Imagefilm führt.
Die Nachbearbeitung eines Imagefilms ist genauso individuell wie das Projekt selbst. Von einfachem Schnitt bis hin zu aufwändigen Animationen, Einblendungen, visuellen Effekten und Color Grading sind einige Faktoren zu beachten. In der Regel arbeiten auch in der Nachbearbeitung verschiedenste Gewerke an einer Imagefilm Produktion.
In der Regel liegen die Kosten für die Nachbearbeitung bei 1.500 - 5.000 Euro.
Die Wahl der richtigen Musik ist ein entscheidender Faktor für die Stimmung eines Imagefilms. Doch wie du dir bestimmt bereits denken kannst ist es nicht einfach möglich einen beliebigen Song für den eigenen Imagefilm zu verwenden.
In der Regel ist es ratsam auf Gema freie Musikbibliotheken zurückzugreifen. Hier kann hochqualitative Musik bereits für 50 Euro pro Song erworben werden.
Sollen hingegen bekannte Songs unter dem Imagefilm verwendet werden, müssen Gebühren an die GEMA abgeführt werden, was zudem wesentlich höhere Kosten verursacht.
Die Kosten für Sprecher und Schauspieler sind abhängig von der Art und Dauer der Verwendung des Filmes.
In der Regel wird für jeder Verwendungsart ein so genanntes Buyout vereinbart welches oft mehr als 100% der tatsächlichen Gage pro Jahr bedeutet.
Ein Schauspieler verdient in der Regel 400 - 2000 Euro Gage pro Drehtag. Günstige Sprecher gibt es bereits ab 400€ für einen Imagefilm mit einer Spieldauer von ca. drei Minuten.
Durchschnittliche Imagefilm Produktionen, welche wir für unsere Kunden realisieren, liegen in einem Budgetrahmen von 5.000 - 15.000 Euro.
Gerne stehen wir für ein kostenfreies Beratungsgespräch zur Verfügung.
Die Kosten eines Imagefilms sind schwer zu pauschalisieren. Entscheidende Faktoren sind z.B. ob und wie viele Schauspieler eingesetzt werden sollen, ob ein Sprecher gebucht werden soll und wie viele Drehtage notwendig sind.
Für einen guten Imagefilm braucht es vieles, aber besonders Authentizität, Qualität und die richtige Ansprache der Zielgruppe ist wichtig.
Ein Imagefilm ist die perfekte Möglichkeit Ihr Unternehmen auf den Punkt für Kunden und Geschäftspartner zu präsentieren.
Bei der Planung eines Imagefilms müssen Sie sehr viele Dinge beachten. Aus diesem Grund empfehlen wir sich bei der Konzeption professionellen Rat einzuholen.
Ein Imagefilm sollte Ihr Unternehmen auf den Punkt präsentieren, weshalb eine Länge von 2-5 Minuten eine gute Wahl ist.
Ein Imagefilm bietet viele Vorteile im Vergleich zu Fotos oder Texten auf Ihrer Website. Durch einen Film lassen sich im Vergleich wesentlich besser Emotionen transportieren.
